Gute Vorsätze fürs neue Jahr?

Gute Vorsätze fürs neue Jahr

Mit diesen Tipps schaffen Sie es vielleicht, Ihre Vorsätze auch einzuhalten. Liebe Leser dieser Website,

wir hoffen, Sie sind gut ins neue Jahr gestartet. Wenn es Ihnen wie vielen geht, ist jetzt die Zeit, die darüber bestimmt, ob 2024 das Jahr wird, in dem Sie Ihre Vorsätze einhalten oder wieder in die Routine der vergangenen Jahre verfallen.

Für viele beginnt jetzt wieder die Arbeit und vielleicht haben Sie bereits ein mulmiges Gefühl wegen der Herausforderungen, die Sie im laufenden Jahr beruflich erwarten.

Sobald der Alltagsstress wieder beginnt, ist es umso schwerer, den Vorsätzen die gebührende Aufmerksamkeit zuteilwerden zu lassen. Wir wissen allzu gut, wie schwer es ist, im Alltag immer aufs Neue die Energie zu erbringen, sich gegen die Macht der Gewohnheit zu stemmen. Daher geben wir Ihnen heute drei Tipps an die Hand, die Ihnen helfen, 2024 zu einem besonderen Jahr zu machen.

Kenne dich selbst.

Als sich Odysseus auf seiner Reise den Sirenen näherte, wusste er, dass deren wundervoller Gesang ihn magisch anziehen, sein Schiff auf die Felsen zusteuern lassen und es so zum Kentern bringen würde. Die Göttin Kirke gab ihm, der Legende nach, einen Tipp, wie er in den Genuss des Gesangs kommen konnte, ohne dabei dem Untergang geweiht zu sein: Er solle sich von den anderen Seglern an den Mast binden und gleichzeitig die Ohren seiner Segler mit Wachs versiegeln lassen. Auf diese Weise könne er dem Gesang lauschen, ohne sich ins Verderben zu stürzen. Sie sehen: Die Menschen der Antike standen vor den gleichen Herausforderungen wie wir.

Die Moral von der Geschicht: Um Versuchungen zu widerstehen, ist es zunächst wichtig zu wissen, in welchen Situationen wir besonders anfällig sind ihnen zu erliegen. Das hilft uns, unseren Tag so zu strukturieren, dass wir möglichst gar nicht erst in die Bredouille gelangen, gegen unsere Vorsätze zu verstoßen. Wenn wir beispielsweise abnehmen möchten, sollte tunlichst vermieden werden, Schokolade und Chips im Haushalt zu haben – Gelegenheit schafft Appetit … 😉

Implementierungs-Absichten

Keine Sorge – dieser Punkt klingt komplizierter, als er ist. Der deutsche Psychologe Peter Gollwitzer hat eine Methode entwickelt, die hilft, an Vorsätzen festzuhalten. Dabei ist es wichtig, Verhaltensweisen an »Wenn, dann …«-Sätze zu knüpfen. Wenn wir häufig genug bei einem bestimmten Verhalten diese »Wenn, dann …«-Sätze anwenden, geht das erwünschte Verhalten sozusagen ins Blut über.

Beispielsweise könnten Sie den Wunsch haben, häufiger die Treppen und seltener den Aufzug zu benutzen, um dadurch etwas für Ihre Figur zu tun. Die geeignete Implementierungs-Absicht könnte dann so aussehen:

»Wenn ich einen Aufzug sehe, denke ich an meinen nächsten Strand-Urlaub und nehme anstelle des Aufzugs die Treppe.« Entscheidend ist, dass Sie sich diesen Satz häufig vergegenwärtigen, sodass beim Anblick eines Aufzugs automatisch die Verbindung zum Nutzen von Treppensteigen entsteht.

Selbstkontrolle im Alltag

Ein Grund, weswegen wir so häufig schwach werden, ist ein Mangel an Selbstkontrolle. Unter diesem Begriff verstehen Psychologen die Fähigkeit, ein Verhalten gegen Impulse, die etwas anderes möchten, aufrechtzuerhalten.

Stellen Sie sich beispielsweise vor, Sie betreten einen Supermarkt und haben eine Vorliebe für Schokolade. Wenn Sie dann im Supermarkt sind, müssen Sie Selbstkontrolle aufwenden, um keine Schokolade zu kaufen. Der Psychologe Roy Baumeister untersuchte die Fähigkeit Selbstkontrolle auszuüben. Er stellte dabei fest, dass Selbstkontrolle ähnlich einer Batterie ist, die auch nur eine bestimmte Menge an Energie gespeichert hat. Ähnlich einer leeren Batterie ist eine Person, deren Selbstkontrolle aufgebraucht ist, nicht in der Lage, Versuchungen zu widerstehen.

Die gute Nachricht: Studien zeigen, dass es möglich ist, die Selbstkontrolle zu stärken. Wichtig ist dabei, dass Sie sich des Öfteren zum Ziel machen, Ihren Impulsen zu widerstehen. Ein einfaches Beispiel: Wir alle benutzen Füllwörter, wenn wir sprechen. Typisch dafür sind Worte wie ‚Ähm‘, ’sozusagen‘ und ’nun‘. Achten Sie darauf, welches Wort (oder welche Wörter) Sie besonders oft verwenden. Bemühen Sie sich dann, eine halbe Stunde ohne diese Worte auszukommen.

In einer Studie von Roy Baumeister konnte diese Übung effektiv die Selbstkontrolle stärken. Sie können Ihre Selbstkontrolle auch trainieren. Im Web finden Sie viele Hinweise und Tipps.

Bei regelmäßigem Training der oben genannten und anderer Übungen trainieren Sie nachhaltig Ihre Selbstbeherrschung.

Aller Anfang ist schwer.

Wir wissen allzu gut, dass aller Anfang schwer ist. Mit diesen drei Tipps haben Sie drei effektive Methoden zur Verfügung, die Ihnen helfen können, im Kampf mit der Macht der Gewohnheit die Oberhand zu behalten. Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Start ins neue Jahr.

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