Wie Qualitätsmanagement zum Marketinginstrument wird

An einem Donnerstag gegen 09:00 Uhr klingelt das Telefon des Schulleiters am GBB-Standort Berlin-Wedding. Ein Blick auf die Nummer signalisiert: Ups – Das Jobcenter Berlin Mitte am Leopoldplatz!

Problem mit einem Teilnehmer? – Problem mit einem Bildungsangebot? – Problem mit … ? Keine Probleme. Im Gegenteil!!!

Am anderen Ende der Leitung meldet sich Frau M. Mit angenehmer, freundlicher Stimme fragt sie an, ob die GBB bereit wäre, an einer Veranstaltung des Jobcenters teilzunehmen, bei der deren Kunden eingeladen werden, die dringend eines Weiterbildungsangebotes bedürfen. Natürlich waren wir dazu bereit! Sehr gern sogar.

Auf Nachfrage betonte Frau M., dass ausgewählte Bildungsträger angesprochen werden, mit denen eine gute Zusammenarbeit bei der Umsetzung der Eingliederungsvereinbarungen der JC-Kunden festzustellen ist. Frau M. betonte, dass durch Mitarbeiter des Teams bereits mehrfach die Zusammenarbeit zwischen der GBB und dem Jobcenter positiv hervorgehoben wurde, insbesondere im Hinblick auf die Mitwirkungspflichten der Kunden bei der Umsetzung der Eingliederungsvereinbarungen.

Seit Übernahme der Verantwortung für den Standort Wedding hat der dort tätige Schulleiter Herr Benndorf im Zusammenwirken mit dem Jobcenter einige unkonventionelle Entscheidungen getroffen. Insbesondere die immer wieder seitens der Geschäftsleitung der GBB geforderte QM-gerechte Umsetzung des Fehlzeitenkonzeptes führte zunächst dazu, dass viele Abbrüche aufgrund mangelnder Mitwirkung durch Teilnehmer erfolgten. Dies wirkte sich nicht gerade günstig auf die betriebswirtschaftlichen Ergebnisse aus. Die Geschäftsführung unterstützt diese Arbeitsweise dennoch ausdrücklich, da sie auf eine vertragskonforme Umsetzung der beruflichen Weiterbildung nach § 45 SGB III abzielt.

GBB - Herr Benndorf und Frau Lichtenberg-Benndorf

Fazit: Konsequente Abbrüche nach Maßgabe unseres QM-Systems brachten bei der hausinternen Veranstaltung im Jobcenter Berlin Mitte insgesamt 22 Bildungsangebote, bei denen voraussichtlich mindestens 16 zum Vertragsabschluss bis Ende September führen.

Rechts im Bild: Frank Benndorf und Carola Lichtenberg-Benndorf präsentieren FlexiBil-Angebote auf der Veranstaltung im Jobcenter am Leopoldplatz

 

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