Auslandspraktika in Wien und auf Kreta helfen bei der Wahl des richtigen Berufs

Und die Arbeit macht obendrein noch Spaß! Diese ideale Kombination erleben derzeit unsere jugendlichen Teilnehmer am IdA-Projekt Labyrintus.

Noch bis Ende des Monats leben und arbeiten die jungen Leute in Österreich bzw. Griechenland. Gut sechs Wochen sind inzwischen vergangen, in denen sich nach kleinen Startschwierigkeiten alle gut eingelebt haben in der Fremde.

Berichte aus Wien:

  • Alexander erzählt von seiner Praktikumsstelle
    Nun bin ich bei meinem dritten Praktikumsbetrieb angelangt. Nach dem Schnuppertag im Kindergarten und drei Wochen in einem Tischlereibetrieb arbeite ich jetzt in einem Wiener Jugendzentrum als Betreuer. Mit dem Ziel, in diesen Beruf einige Einblicke zu bekommen, bin ich nach Wien gereist.
    Bei dieser neuen Praktikumsstelle wurde ich schnell und sehr gut aufgenommen von den Kollegen und auch von den Kids. Die Arbeit hier ist sehr vielseitig. In den frühen Nachmittagsstunden sind überwiegend junge Kids in der Einrichtung, die nach der Schule dort Hausaufgaben erledigen und Lernhilfe bekommen oder einfach nur spielen oder reden wollen. Am späten Nachmittag bzw. abends sind dann die Älteren vertreten. Mit denen unternehmen wir einiges. Neben Tischfußball, der Freizeitanlage im Hof, Tischtennis, dem Bandproberaum usw. finden auch größere Veranstaltungen statt. In den letzten Wochen gab es ein Nachbarschaftstreffen, einen Tischtenniswettkampf, einen Talentwettbewerb und ein Breakdance Battle.
    Es ist nicht nur wichtig, dass man organisieren kann, sondern auch ein offenes Ohr, ein dickes Fell, viel Verständnis und ein gutes Durchsetzungsvermögen mitbringt. Um in diesem Job arbeiten zu können, sollte man auch gut abschalten können nach der Arbeit. Es gibt nicht nur sonnige Seiten, wenn man mit Menschen arbeitet. Mir macht die Arbeit in diesem Beruf viel Freude.
  • Steffi berichtet über Land und Leute
    Meine Eindrücke von Wien sind sehr positiv, die Menschen hier sind freundlich und offen, die Straßen sauber und gepflegt. Es gibt viele interessante Sehenswürdigkeiten hier und in den Gassen reiht sich Kaffeehaus an Kaffeehaus und es gibt unendlich viele Geschäfte, so dass man sich den ganzen Tag in der Stadt aufhalten könnte.
    Auch in meinem Praktikum bei der Sprachtrainerfirma „SPIDI“ gefällt es mir sehr gut. Die Kollegen sind alle super nett und hilfsbereit, man duzt sich und isst Mittag zusammen. Einmal in der Woche wird auch selbst gekocht.
    Die Arbeit macht Spaß, da ich nicht nur den ganzen Tag am Schreibtisch sitze, sondern mal zur Post oder einkaufen gehe und mich einfach mit den Leuten in der Firma unterhalte oder ihnen bei der Arbeit über die Schulter schaue. Meine Kollegen geben sich sehr viel Mühe, dass mir nie langweilig wird, daher ist meine Arbeit sehr abwechslungsreich und interessant.

Berichte von Kreta:

  • Tom arbeitet in einer Behinderteneinrichtung
    Zu sehen, wie diese Menschen trotz oder gerade durch ihre Besonderheiten über sich hinaus wachsen und Dinge vollbringen, welche man ihnen nie zugetraut hätte, gibt mir jeden Tag ein Gefühl von Stärke und Hoffnung. Außerdem ist ihre Art so offen, liebevoll und dankbar. Man muss ihnen kein teures Geschenk machen. Es reicht, sich eine Minute Zeit zu nehmen und in die Hände zu klatschen.
    Ich weiß schon jetzt, dass ich die Zeit hier in meinem Leben nie bereuen werde. Jede Minute und Sekunde habe ich etwas über mich und meine Umwelt gelernt. Meine Erfahrungen hier bestärken mich in meinem Wunsch, Sozialassistent zu werden.
  • Dominik arbeitet in einer Autovermietung
    Meine hauptsächlichen Tätigkeiten im Praktikum sind Akquise und Fahrservice. Ich bringe z. B. die Autos zum Hotel und zum Flughafen.
    Ich habe, wie es in Griechenland üblich ist, eine geteilte Arbeitszeit: vormittags 3 Stunden und abends 3 Stunden. Meine Arbeit macht mir Spaß, weil ich mit vielen Menschen Kontakt habe. Ich wurde sehr schnell in die Firma und Familie eingebunden, z. B. auch zum Essen mit der Familie eingeladen.
  • Maria arbeitet im Kindergarten
    Mein Berufswunsch ist es, Sozialassistentin zu werden, deswegen arbeite ich in einem Kindergarten. Ich habe schnell gemerkt, dass mir das Arbeiten mit den Kleinsten am meisten Spaß macht. Meine Kollegen sind alle sehr nett. Die Sprachprobleme werden durch nonverbale Gesten überbrückt. Das Auslandspraktikum ist cool.
  • Mark arbeitet als Hausmeister und Elektriker
    Ich arbeite in einem 5-Sterne-Hotel mit 400 Zimmern. Zu meinen Tätigkeiten gehören viele Bereiche, z. B. Instandhaltung der Gartenanlage und der elektrischen Anlagen auf dem riesigen Gelände. Die Mitarbeiter und der Manager akzeptieren mich als komplette Arbeitskraft. Die Mentalität der Griechen ist sehr angenehm.
  • Miriam arbeitet im Kindergarten
    Mein Praktikum im Kindergarten macht mir sehr viel Spaß. Ich würde gerne eine Ausbildung zur Sozialassistentin machen. Wenn ich wieder in Deutschland bin, werde ich meine schulischen Voraussetzungen dafür schaffen.

Ihr habt Lust, mit uns nach Kreta oder Wien zu reisen und euch in einem Beruf auszuprobieren? Meldet euch bei uns in Ludwigsfelde oder gern online! Mehr Infos gibt’s hier unter Projekte.

 

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