Neuer Projektbericht unserer Labyrintus-Jugendlichen im Rahmen des Programms IdA – Integration durch Austausch

Unser Teilnehmer Marco Zabel berichtet von den Aktivitäten der vergangenen Wochen:
In den letzten Wochen waren wir sehr damit beschäftigt, von Königs Wusterhausen nach Ludwigsfelde umzuziehen.

Am 02.11.2009 waren wir dann offiziell in Ludwigsfelde. Wir begannen damit, den Standort etwas einzurichten und Pläne zu machen, wie wir die Räume gestalten könnten. Weiterhin erstellten wir eine Art Haushaltsplan. Dafür haben wir ein Zweikassensystem ausgearbeitet, das von zwei unserer Projektteilnehmer geleitet wird. So bezahlt jeder einmal wöchentlich 2,50 € für ein tägliches gemeinsames Frühstück und für ein gemeinsames Mittagessen am Freitag. Um während der acht Stunden, die wir dort täglich verbringen, nicht zu verdursten und auch nicht ständig Flaschen mit uns rumschleppen zu müssen, kann man sich bei uns auch Getränke kaufen. Wir haben auch einen Plan erstellt, so dass jeder abwechselnd seine festen Aufgaben hat, wie z. B. einkaufen, Frühstück anrichten, abwaschen und am Freitag sauber machen. Das ist für diejenigen unter uns, die noch keinen eigenen Haushalt haben, eine gute Übung für Kreta.

Während dieser ganzen organisatorischen Planungen durfte die Projektarbeit natürlich nicht zu kurz kommen. So haben wir, wie in den bisherigen Wochen, fleißig Deutsch, Englisch, Griechisch und Kaufmännische Mathematik gelernt. In Englisch haben wir jetzt auch mit der praktischen Anwendung der Sprache im Alltag begonnen, wie z. B. Wege beschreiben oder wie man mit öffentlichen Verkehrsmitteln von einem Ort zum anderen kommt. Um das fließende Sprechen zu üben und einige Vokabeln zu verinnerlichen, haben wir kleine Lernspiele in der Gruppe gemacht. Außerdem haben wir unsere PerScreen-Auswertung zurückbekommen, die auch mit jedem Einzelnen besprochen wurde. Wir haben ein kleines Diktat geschrieben, die Zeichensetzung geübt und Vorträge über unsere Lieblingsstars ausgearbeitet. Im Griechisch-Unterricht sind wir dabei, Lesen zu lernen, unser bisheriges Vokabular zu erweitern und teilweise anzuwenden. Wir haben jetzt auch die Aufgabe bekommen, Plakate zu verschiedenen Themen auszuarbeiten, z. B. Beschreibung der Körperteile, eine Wegbeschreibung und ein Restaurantbesuch.

Zwischendurch haben wir uns weiterhin mit der Raumgestaltung beschäftigt. So sind ein paar sehr schöne Wandgemälde entstanden und auch unsere Plakate, die wir in den vorherigen Wochen angefertigt haben, fanden ihren Platz in den Räumen.

Am 14.12.2009 war die feierliche Eröffnung des Standortes mit vielen geladenen Gästen. Zu diesem Anlass haben wir eine PowerPoint-Präsentation angefertigt, welche zeigt, was wir bisher in dem Projekt gemacht haben und wie positiv es sich auf uns ausgewirkt hat.

In den vergangenen drei Wochen fanden außerdem unsere betrieblichen regionalen Praktika in Vorbereitung des Auslandspraktikums statt, worauf wir uns sehr gefreut hatten. Wir erhielten so schon mal einen Einblick in unser späteres Berufsleben.

 

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